Im Rahmen einer der größten Krypto-Kriminalitätsbekämpfungen der Geschichte hat das US-Justizministerium (DOJ) über 15 Milliarden US-Dollar in Bitcoin beschlagnahmt, die mit massiven Betrugsoperationen in Südostasien in Verbindung stehen.
Die koordinierte Aktion – angeführt von OFAC, FinCEN und dem FCDO des Vereinigten Königreichs – richtet sich gegen die Prince Group, Huione Group und verbundene Unternehmen, die beschuldigt werden, groß angelegte „Pig Butchering“-Betrügereien betrieben und Milliarden durch das Krypto-Ökosystem gewaschen zu haben.
Eine koordinierte globale Aktion
Am 14. Oktober 2025 haben US-amerikanische und britische Behörden gemeinsam 146 Unternehmen und Einzelpersonen sanktioniert, die mit der Prince Group Transnational Criminal Organization (TCO) in Verbindung stehen.
Die kriminellen Aktivitäten des Netzwerks umfassen Betrug, Erpressung, Zwangsarbeit und Menschenhandel, wobei die Erträge durch ein komplexes Geflecht von Krypto-Mining, OTC-Handel und digitalen Geldbörsen geleitet wurden.
Die Huione Group, ein wichtiger Finanzvermittler für diese Machenschaften, soll zwischen 2021 und 2025 über 4 Milliarden US-Dollar an illegaler Krypto-Währung gewaschen haben, wobei sie in diesem Zeitraum insgesamt fast 98 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen abwickelte. Ihre Tochtergesellschaft HuionePay stellte angeblich die Finanzinfrastruktur für Pig-Butchering-Ringe, Darknet-Märkte und sogar nordkoreanische Cyberkriminalitätsgruppen bereit.
Im Rahmen derselben Operation sanktionierte das OFSI des Vereinigten Königreichs Byex Exchange, das sowohl mit der Prince Group als auch mit Huione in Verbindung steht, und beschuldigte es der Verarbeitung und Verschleierung illegaler Überweisungen über mehrere Gerichtsbarkeiten hinweg.

Bitcoin-Flüsse und illegale Infrastruktur
Ermittler verfolgten über 127.000 Bitcoin – im Wert von rund 15 Milliarden US-Dollar – zu Adressen zurück, die direkt vom Vorsitzenden der Prince Group, Chen Zhi, kontrolliert wurden.
Die Gruppe betrieb auch eine Bitcoin-Mining-Operation in Laos über Warp Data Technology, die sie zur Geldwäsche krimineller Erträge unter dem Deckmantel legitimer Mining-Aktivitäten nutzte.
Die Aktivitäten der Prince Group reichten weit über Kambodscha hinaus. In Palau versuchte die Organisation, ihr Image durch ein Luxusresort-Projekt, „Grand Legend“, zu legitimieren, während sie weiterhin illegale Gelder über Offshore-Wallets transferierte.

Die dunkle Seite der Krypto: Pig Butchering und Geldwäsche
Die Razzia deckt auf, wie groß angelegte Betrugsnetzwerke digitale Vermögenswerte missbrauchen, um illegale und legitime Gelder zu vermischen, wodurch eine riesige Untergrundwirtschaft entsteht, die ohne fortschrittliche Blockchain-Analysen nur schwer nachvollziehbar ist.
Die Behörden stellten fest, dass Pig-Butchering-Betrügereien, Online-Glücksspiele und Menschenhandelsringe häufig gestohlene Gelder in Stablecoins oder Bitcoin umwandeln, sie über mit Huione verbundene Zahlungskanäle bewegen und sie über Brücken und Swaps über mehrere Blockchains verteilen.
Diese massive Beschlagnahme stört nicht nur eines der am stärksten etablierten kriminellen Ökosysteme Südostasiens, sondern unterstreicht auch die wachsende Fähigkeit der Strafverfolgungsbehörden, illegale Krypto-Vermögenswerte on-chain zu verfolgen, einzufrieren und zu konfiszieren.
Compliance-Implikationen: Ein Weckruf für die Branche
Die Untersuchung unterstreicht eine kritische Realität:
Krypto-Compliance ist keine Option mehr – sie ist existenziell.
Finanzinstitute, Börsen, Zahlungsabwickler und sogar einzelne Händler müssen ihre Adressen und Transaktionen gegen Sanktionslisten und Hochrisiko-Entitäten wie die Huione Group prüfen, um eine Exposition gegenüber belasteten Vermögenswerten zu vermeiden.
Andernfalls können dies zu eingefrorenen Geldern, Blacklisting oder sogar strafrechtlicher Haftung in Gerichtsbarkeiten mit strenger AML/CFT-Durchsetzung führen.
BlockSecs Antwort: Sicherere On-Chain-Aktivitäten ermöglichen
Bei BlockSec haben wir alle neu sanktionierten Personen und Unternehmen – einschließlich derer aus der Prince Group und dem Huione-Netzwerk – in unsere Bedrohungsdatenbank integriert.
Diese Updates spiegeln sich nun auf der Phalcon Compliance-Plattform wider und ermöglichen die sofortige Erkennung zugehöriger Wallets und Transaktionen.
Um sowohl Einzelnutzer als auch KMU zu unterstützen, haben wir die Phalcon Compliance Self-Service Platform eingeführt – eine optimierte KYT/KYA-Lösung, die Folgendes bietet:
-
● Genaue Risikobewertung für über 400 Millionen Adressen
-
● Millisekunden-schnelle Reaktion für einzelne oder Stapelprüfungen
-
● Tiefgreifende Geldflussanalyse zur Verfolgung und Interpretation illegaler Geldspuren
Ob Sie Börsen-Zuflüsse verwalten, einen Krypto-Zahlungsdienst betreiben oder einfach die Sicherheit von Wallets überprüfen, Phalcon Compliance hilft sicherzustellen, dass Ihre Transaktionen sauber und konform mit den FATF-Standards in den USA, Europa, Hongkong SAR und über 27 weiteren Gerichtsbarkeiten sind.
Wachsam bleiben: Vor der Transaktion prüfen
Nutzer und Institutionen sollten bei der Abwicklung von Krypto-Überweisungen, insbesondere von kambodschanischen Garantieplattformen wie Huione und anderen informellen OTC-Märkten, wachsam bleiben. Überprüfen Sie immer die Legitimität der Geldquellen, bevor Sie diese annehmen oder umwandeln, um mögliche Einfrierungen oder Strafverfolgungen zu vermeiden.
Mit Phalcon Compliance kann jeder sofortige On-Chain-Risikoprüfungen durchführen – keine Demo oder Integration erforderlich.
👉 Jetzt auf illegale Krypto-Risiken prüfen: https://blocksec.com/phalcon/compliance
Fazit
Die Rekordbeschlagnahme von 15 Milliarden US-Dollar ist ein Meilenstein für die Krypto-Durchsetzung und Compliance.
Sie beweist, dass selbst die raffiniertesten Geldwäsche-Netzwerke digitale Fingerabdrücke hinterlassen – und mit den richtigen Werkzeugen können diese verfolgt, aufgedeckt und zerschlagen werden.
Bei BlockSec engagieren wir uns weiterhin dafür, Nutzern, Institutionen und Regulierungsbehörden zu helfen, ein sichereres, transparenteres Blockchain-Ökosystem aufzubauen.



